Müllverbrennungsanlage
„Olsztyn“

Die Stadt Olsztyn stand vor der Herausforderung, eine umweltfreundliche und effiziente Lösung für die Entsorgung von über 100.000 Tonnen Restmüll jährlich zu finden. Ziel war es, eine Müllverbrennungsanlage zu errichten, die nicht nur die Restmüllmengen thermisch verwertet und den Bedarf an Deponieflächen verringert, sondern auch zur Deckung des Fernwärmebedarfs der Region beiträgt. Durch die thermische Verwertung sollen ca. 30% des Fernwärmebedarfs von Olsztyn gedeckt werden, was dazu beiträgt, fossile Brennstoffe zu substituieren.

Zusätzlich soll die Anlage auch erhebliche Mengen an Elektroenergie erzeugen und in das öffentliche Netz einspeisen.

NOPA wurde in Zusammenarbeit mit verschiedenen Projektpartnern beauftragt, die Armaturentechnik für die Anlage zu entwickeln und bereitzustellen. Die Anlage musste so ausgelegt werden, dass sie bei Dampftemperaturen von bis zu 450°C und Drücken von bis zu 40 bar zuverlässig funktioniert. Ein besonderes Augenmerk lag auf der Standardisierung der Armaturen, um die Vielfalt zu reduzieren und die Wartung sowie Ersatzteilversorgung effizient zu gestalten.

Auftraggeber: Doosan Lentjes GmbH
Betreiber: Dobra Energia Dla Olsztyna Sp. z o.o.
Projektzeitraum: 2021 – 2024
Standort: Olsztyn, Polen

Besonderheiten:

  • Völlig autarke Entsorgungsanlage
  • Erzeugung von ca. 30% des Fernwärmebedarfs der Region
  • Erhebliche Mengen an elektrischer Energie werden ins öffentliche Netz eingespeist

Ansprechpartner NOPA:
Robert Schmidt

Frühzeitige Einbindung für effiziente Armaturenstandardisierung
Planung

Die Rohrleitungsplanung für die Müllverbrennungsanlage übernahm die Enertech Energie und Technik GmbH, ein langjähriger Partner von NOPA. Dank der frühzeitigen Einbindung von NOPA in die Planungsphase konnte die Rohrleitungsführung passgenau an die Anforderungen der Armaturentechnik angepasst werden.

Ein gemeinsames Ziel war die größtmögliche Standardisierung der Armaturen, um den Wartungsaufwand und die Lagerhaltung der Ersatzteile zu optimieren. Diese Standardisierung senkt langfristig die Betriebskosten und gewährleistet eine höhere Verfügbarkeit der benötigten Komponenten.

In enger Zusammenarbeit mit Doosan Lentjes GmbH, dem Generalunternehmer des Projekts, und dem Betreiber Dobra Energia Dla Olsztyna Sp. z o.o. wurde das Armaturendesign den Betriebsbedingungen exakt angepasst.

Komplettausrüstung mit maßgeschneiderter Armaturentechnik
Umsetzung

Bei der Realisierung der Armaturentechnik überzeugte NOPA mit seinem qualitativen Angebot als Lieferant für den wesentlichen Armaturenumfang und wurde somit nahezu zum Komplettausrüster der Müllverbrennung Olsztyn. Dies umfasste Regelventile, Absperrventile, Sicherheitsventile und weitere Spezialarmaturen, die für den Einsatz in der Müllverbrennungsanlage geeignet sind. Die gelieferten Armaturen wurden mit Blick auf die Zuverlässigkeit, Langlebigkeit und Beständigkeit gegenüber den hohen Temperaturen und Drücken und teilweise auch aggressiven Medien ausgelegt. 

Selbstverständlich wurden nur Armaturen eingesetzt, die auf Dichtheit und Funktionalität geprüft wurden und die der thermischen Belastung durch Temperaturen von bis zu 450°C und Drücken bis zu 40 bar standhalten.

Erfolgreiche Inbetriebnahme mit nachhaltiger Energiegewinnung
Ergebnis

Die Müllverbrennungsanlage Olsztyn wurde erfolgreich in Betrieb genommen und erfüllt ihre Aufgaben in vollem Umfang. Sie trägt maßgeblich zur thermischen Verwertung von über 100.000 Tonnen Restmüll jährlich bei und reduziert dadurch den Bedarf an Deponieflächen sowie die Freisetzung von klimaschädlichem Methan.

Darüber hinaus deckt die Anlage ca. 30% des Fernwärmebedarfs der Region Olsztyn und speist erhebliche Mengen an Elektroenergie in das öffentliche Netz ein, wodurch fossile Energieträger in großem Umfang substituiert werden.

Dank der engen Zusammenarbeit mit den Projektpartnern Enertech Energie und Technik GmbH, Doosan Lentjes GmbH und Dobra Energia Dla Olsztyna Sp. z o.o. konnte NOPA eine passgenaue und effiziente Armaturenlösung liefern. Die Standardisierung der eingesetzten Armaturen führte zu einer erheblichen Reduktion der Typenvielfalt, was nicht nur die Ersatzteilhaltung und Wartung vereinfacht, sondern auch die Betriebskosten der Anlage deutlich senkt.

Dieses Projekt beweist die Fähigkeit von NOPA, auch unter extremen Bedingungen Lösungen zu liefern und erfolgreich umzusetzen. Die Anlage ist ein wichtiger Bestandteil der regionalen Energieversorgung und trägt maßgeblich zur Reduzierung des fossilen Energieeinsatzes bei.

Wir sind erst zufrieden, wenn es wirklich gut ist!
Interesse geweckt? Kontaktieren Sie uns!